allanbrooke ©ahte

Verwaltung in die Kaserne

allanbrooke ©ahte

allanbrooke ©ahte

Am Freitag, 7. Februar wird es in Sachen Neubau der Stadtverwaltung spannend. Nach jahrelangen politischen Diskussionen über einen neuen Standort an der Florianstraße, einer teilweisen Beibehaltung des Standortes Abdinghof oder einer Renovierung und baulichen Ergänzung des Komplexes an der Pontanusstraße  scheinen die Würfel für die Alanbrooke-Kaserne gefallen zu sein. Bürgermeister Paus wird die Ergebnisse der Untersuchungen im Rahmen einer Bürgerinformation um 17.30 Uhr im Rathaussaal vorstellen. Man darf also gespannt sein.

In ersten Überlegungen von Planern und Investoren vor gut fünf Jahren wurde eine Nutzung der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude überwiegend als Altenwohnungen angedacht. Dies begründete sich darauf, dass im Gebäudebestand an beiden Kopfenden Treppenhäuser liegen, die über einen hofseitigen breiten Flur miteinander verbunden sind. Hieran schließen die heutigen Soldatenunterkünfte in einer Breite von geschätzten 5 m und einer Tiefe von ca. 7 m je Raum an. Eine sogenannte einhüftige Anlage. Es wird also interessant sein, wie die Architekten und Gutachter jetzt zu einer wirtschaftlichen, internen Umgestaltung für die neue Büronutzung finden. Interessant ist auch die Frage in wieweit die Konzeption eine Weiternutzung des vor gut fünf Jahren neu eingeweihten und sehr gut gestalteten Mensagebäudes berücksichtigt.

Zu begrüßen ist, dass der vorgesehene Standort die Kernstadt in ihrer Funktion stärkt und die aktuelle „Zerrissenheit“der Verwaltung in verschiedene Standorte weitergehend beendet. Der jetzt gewählte Standort ist im Stadtgefüge gut zu finden und sowohl für den Individualverkehr wie auch den Öffentlichen Personennahverkehr ÖPNV gut erreichbar.

Nordstraße mit Baumbestand, Foto: MK

Allee an der Nordstraße gelichtet

Wie die Neue Westfälische Zeitung am 10. Januar berichtete sind die Baumfällungen im Zuge der Umgestaltung der Nordstraße deutlich geringer ausgefallen als allgemein befürchtet. Wir begrüßen diesen Status ausdrücklich und hoffen, dass dem ein oder anderen Versorger nicht doch noch die Säge ausrutscht. Dies ist nicht im Sinne der Verkehrsplaner, denen man fairerweise ein gutes „Händchen“ bei der Umplanung attestieren muss. Hier der Artikel:

Nordstraße mit Baumbestand, Foto: MK

Nordstraße mit Baumbestand, Foto: MK

Paderborn NW vom 10.01.2014 (au). 16 Bäume hat die Stadt in den letzten beiden Tagen an der Nordstraße gefällt – aber es ist kein Radikal-Schnitt erfolgt, sondern vielmehr eine Ausdünnung der vorhandenen Anpflanzung, so dass der Allee-Charakter im Straßenbild erfreulicherweise nicht komplett verloren gegangen ist. Bereits im Vorfeld hatte die Verwaltung betont, dass entgegen der ursprünglichen Kahlschnitt-Planung letztlich „nur“ diejenigen Hölzer verschwinden müssen, die bei möglichen Hausbränden einen Einsatz der Feuerwehr behindern würden. Indes gehen die Bauarbeiten an der Nordstraße weiter: sie bleibt südlich der Einmündung „Rolandsweg“ bis zur Hermannstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Der Anliegerverkehr bis zum Baubereich ist frei. FOTO: MK